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Der schöpferische Teil meines Projekts «Anders Normal» ist abgeschlossen. Nun sollen alle Gemälde und Geheimnisse gemeinsam als soziale Kunsterfahrung ausgestellt werden. Natürlich gibt es die Möglichkeit, dafür eine Galerie/Location zu mieten. Mir fehlen aber die Marketingfähigkeiten, das Netzwerk und die Kapazität um so etwas einigermassen erfolgreich zu lancieren.

Vielen Dank, dass du dich für mein Projekt interessierst. Wenn du Veranstalter, Museen, Galerien oder Kulturzentren kennst, freue ich mich, wenn du sie mit nachfolgender Pressemitteilung in meinem Auftrag kontaktierst. Gerne kannst du mir auch Ideen für Locations an info@pfoffie.art schicken.

Pressemitteilung (PDF-Download)

Wenn ein Mensch etwas über sich nicht preisgibt erweckt dies oft  intuitiv Misstrauen. Es könnte etwas Schlimmes sein; was hat die Person wohl getan? Das Kunstprojekt «Anders Normal» zeigt, dass Geheimnisse oft gar nicht schockierend oder problematisch sind. Möglicherweise finden sich andere sogar darin wieder. Dennoch wird nicht über sie gesprochen. 

Pfoffie stellt anonym berichtete Geheimnisse und dazu korrespondierend 20 Porträtbilder vor. Es bleibt ungeklärt welches Porträt welches Geheimnis mit sich trägt. Durch diese Auseinandersetzung mit den Bildern soll den Betrachtenden gezeigt werden, dass die meisten Geheimnisse eigentlich keine grosse Sache sind. Inspiriert ist die Ausstellung durch die Andersartigkeit der kunstschaffenden Person selbst und ihre Erkenntnis: Es ist «normal», an sich selbst etwas «abnormal» zu finden.

Die Porträts zeigen sich in kräftigen Farben und mit simplifizierter Darstellung. Eine ganz eigene visuelle Identität wird geschaffen. Jedes Gesicht ist anders. Die Geheimnisse erfahren die Besucher unabhängig der Bilder als Text. Sie umfassen unter anderem das Gefühl sich zu Hause fremd zu fühlen, mit der Elternrolle zu kämpfen und Queer-Themen. Selbst überraschend ausgefallene Geheimnisse werden thematisiert: So fragt sich eine der Personen, was die Nachbarn denken, da sie gerne die Strasse sauber hält. 

Die Ausstellung provoziert die Frage, ob Geheimnisse wirklich nötig sind: Wenn diese mich nicht schockieren und ich vielleicht sogar ähnliche Seiten an mir verstecke, könnte es andersherum ähnlich sein? Hätten andere auch mehr Verständnis für mich, als ich denke? Auf der anderen Seite kann auch allein die Erkenntnis helfen, dass andere Personen das gleiche erleben und dies ebenfalls verstecken. Menschen, die sich als Aussenseiter fühlen, können sich durch dieses soziale Experiment positiv gestärkt als «andersartig» wahrnehmen. Die Perspektiven auf die Mitmenschen werden erweitert und ein Verständnis für verschiedene spezielle Situationen erschaffen.

In «Anders Normal» findet sich der künstlerische Anspruch der kunstschaffenden Person wieder. Pfoffie identifiziert sich als non-binär und erschafft interdisziplinäre (post-)kontemporäre «Outsider Art». Die Kunst ist ein abstrakter Ausdruck Pfoffies Meinungen zu aktuellen Themen.

Die Ausstellung soll nun öffentlich gezeigt werden. Wir möchten ein Publikum auf die Vielfalt der Menschen aufmerksam machen. Die Besucher erhalten die Möglichkeit, ihren eigenen Umgang mit Geheimnissen neu zu erforschen.

Bei Interesse an einer Kooperation, freuen wir uns über die Kontaktaufnahme direkt an management@pfoffie.art